Der Matterhorn Trek im Wallis ist nicht ohne Grund eine der bekanntesten Mehrtageswanderungen der Schweiz. Das Matterhorn ist dabei jeden Tag präsent und dem Wanderer bietet sich mit jedem Kilometer eine andere Perspektive auf den wohl meistfotografierten Berg der Welt. Die Tour ist als 5-tägige Mehrtageswanderung konzipiert, kann aber je nach Ausdauer und verfügbarer Zeit auch gut verkürzt werden. Diese Matterhorn-Panoramatour wurde möglich durch die Zusammenarbeit der Hüttenwirte und der Tourismusbehörde von Zermatt. Die Tour ermöglicht Wanderern von Hütte zu Hütte zu wandern, ohne dabei extrem schwierige Passagen absolvieren zu müssen. Mal bekommt man das Matterhorn aus der Ferne, mal aus der Nähe zu sehen – aber immer wieder aus anderen Perspektiven! Das Ziel der von den Hüttenwirten konzipierten Tour ist ein Maximum an Matterhorn-Perspektiven in hochalpinem Gelände, welches es auch Wanderern ermöglicht, so nah wie möglich an das Matterhorn zu gelangen.

Seit 2015 kann die Tour durch die Zermatt Tourismusorganisation gebucht werden, was den Vorteil hat, dass man nicht jede Hütte einzeln kontaktieren muss. Wer wie ich lieber alles selber organisiert (für mich ist das immer schon ein Teil der Wanderung), der ist hier bei mir richtig aufgehoben. Ich werde Dir die einzelnen Etappen im Detail vorstellen und stelle Dir eine 3-tägige Variante vor, die für Wanderer mit einer guten Fitness geeignet ist. Wer lieber langsamer oder auch mit Kindern unterwegs ist, dem empfehle ich die 5-tägige Variante.

Der Matterhorn Trek ist eine Mehrtageswanderung von Hütte zu Hütte fernab von jeder Zivilisation im Bergparadies rund um Zermatt. Dabei werden rund 3200 Höhenmeter und 41 Kilometer bewältigt.

Ideale Wanderzeit

Die Wanderung kann von Ende Juni bis Mitte September unternommen werden. Außerhalb dieser Monate wird es auf den meisten Etappen noch zuviel Schnee haben und auch die Hütten sind dann noch geschlossen.

Packliste

Auf meinen Mehrtageswanderungen habe ich sehr gute Erfahrungen mit dieser Packliste gemacht.

An- und Abreise

Zermatt ist eine autofreie Stadt. Wer mit dem Auto anreist, lässt dieses in einem der zahlreichen Parkhäuser in Täsch stehen und nimmt von dort den Zug. Die Anreise mit den öffentlichen ist in der Schweiz perfekt organisiert und allein schon die Fahrt mit dem Zug ist ein Highlight.

Wer eine etwas weitere Anreise hat, der kann entweder am ersten Tag zum Berggasthaus Trift aufsteigen, oder aber die erste Nacht in Zermatt verbringen.  Dort empfehle ich eine Übernachtung in der preisgünstigen und zentral gelegenen Jugendherberge Zermatt, in welcher man auch Doppelzimmer buchen kann.

Übersicht aller Etappen