Wir lassen die Bahn jedoch links liegen und folgen dem Weg bis zu einer Abzweigung. Der eigentliche Weg würde hier Richtung Stäuber-Wasserfall weitergehen. Wir haben die Wanderung jedoch so geplant, dass wir hier ein ziemlich steiles Stück absolvieren, um Trittsicherheit zu üben. Der Weg verläuft links beim Haus vorbei und ist nicht markiert, jedoch auf jeder Wanderkarte gut zu erkennen.
Wir brauchen ca. 30 Minuten in langsamem Tempo für dieses stotzige Stück. Langsam schlängelt sich unsere Gruppe wie ein Tatzelwurm den Hang emport – alle Gespräche sind verstummt und jeder konzentriert sich auf die Atmung.
Wer etwas mehr Zeit mitgebracht hat, sollte unbedingt den kleinen Umweg via Stauben-Wasserfall laufen, da dieser wirklich sehr eindrücklich ist. Wir erspähen ihn leider nur aus der Ferne.
Die Wege kommen bei der Alp Hobiel wieder zusammen und wir legen eine Picknickpause ein. Leider meint es der Wettergott heute gar nicht gut mit uns, so dass wir in einer Nebelsuppe festsitzen. So müssen wir uns den Blick halt vorstellen und wohl ein anderes Mal wiederkommen!
Wir haben mittlerweile fast alle Höhenmeter absolviert. Der Weg verläuft zunehmend flach weiter. Ein letzter Aufstieg entlang zahlreicher Kurven steht uns jedoch noch bevor und genau dieses Stück ist von zahlreichen Kühen belegt, welche uns träge beobachten, während wir immer wieder Umwegen in Kauf nehmen, um ihnen nicht zu nahe zu kommen.
Dann endlich kommt das Berggasthaus Fürenalp im Nebel in Sicht und damit das Ziel unserer heutigen Wanderung.