Schon lange habe ich das Paxmal auf meiner To-Do-Liste, jedoch war ich nie in dieser Gegend. Die Wanderung von Walenstadt nach Quinten lässt sich jedoch perfekt kombinieren und locker als Tagestour absolvieren. Auch die Anreise zum Paxmal ist unkompliziert und man kommt relativ einfach zu diesem doch sehr speziellem Bauwerk. Vom Rathausplatz nehme ich den Ortsbus NFB433 ins ca. 500 Höhenmeter höher gelegene Walenstadtberg bis zur prächtig gelegenen Reha-Klinik (Haltestelle „Walenstadtberg Reha-Klinik“) . Es ist merklich kälter hier oben und der Wind bringt gelegentlich Schneeflocken mit. Ich folge der Teerstraße für ca. 3 km, komme an einigen Häuschen vorbei und erhasche einen Blick auf den Walensee. Die wenig spektakuläre Wanderung endet an einer kurvigen kleinen Straße und man wundert sich, wo das Paxmal wohl versteckt liegt. Das wirklich imposante Bauwerk erinnert an Römer, jedoch wurde es erst zwischen 1925 und 1949 vom Schweizer Künstler Karl Bickel eigenhändig erbaut. Dem pazifistischen Bauwerk Paxmal liegt der Urgedanke des Friedens für jeden und alle zu Grunde und die ideale Gesellschaft wurde hier wahrhaft in Stein gemeisselt.
Es ist platziert zwischen dem blau schimmernden Walensee und den mächtigen Churfirsten und strahlt ein wirklich schwierig zu beschreibenes Gefühl der inneren Ruhe aus. Man fühlt sich in eine andere Welt versetzt, möchte nichts mehr sagen und einfach nur den Moment genießen.