Wir queren die Bahnstrecke und verlieren sogar 120 Höhenmeter, als wir zum Talboden der Plessur absteigen. Es folgt ein wenig schöner Weg entlang der örtlichen Kläranlage. Der Weg führt nun nordwestlich vom Bach durch das Welschtobal langsam den Berg hinauf.
An diesem heissen Tag sind wir auf diesem Weg der Sonne komplett ausgesetzt. Der Weg hat fast keinen Schatten und wir kommen ordentlich ins Schwitzen. Wasser haben wir für diesen Tag vorsichtshalber genügend mitgenommen. Auffüllen können wir es dann an der Hütte, wo es einen fröhlich sprudelnden Brunnen gibt.
Die Landschaft ist im Welschtobel ziemlich monoton und so bietet die Wanderung nicht allzu viel Abwechslung. Wer allerdings auf einsamen Wegen abschalten möchte, um seinen Gedanken nachzugehen, ist hier perfekt aufgehoben. Das Highlight der ersten 2 Stunden ist sicherlich die Hängebrücke, welche ein Gebiet quert, an dem es wohl sehr häufig Erdrusche gibt.