Landschaftlich reizvolle Wanderung im Centovalli durch einen dicht bewachsenen Wald und vorbei an typischen Tessiner Dörfern. Die kinderfreundliche Wanderung im Centovalli punktet mit traumhaften Blicken auf die Tessiner Alpen und ins Centovalli-Tal. Beeindruckend ist der Besuch einer vereisten Höhle, zu welcher wir mit einer Leiter herunterklettern.
Angelockt durch eine kürzlich installierte Schaukel vom Projekt „Swing the world“ unternahmen wir eine weitere Wanderung im Centovalli. Vor einiger Zeit hatten wir den Klassiker im Centovalli unternommen – eine leichte, kinderfreundliche Wanderung von Rasa nach Intragna.
Für die Anreise zur Wanderung nehmen wir die Centovalli-Bahn und starten in Locarno. Dank des Ticino-Tickets, welche wir bei unserer Unterkunft bekommen haben, ist die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln im ganzen Tessin kosten. Die Fahrt durch die 100 Täler ist spektakulär und bietet Blicke hinab ins Tal, auf Wasserfälle und von schwindelerregend hohen Brücken. Ein malerisches Dorf folgt dem nächsten und so vergeht die 13 Kilometer lange Fahrt bis Verdasio in Windeseile. Beim Bahnhof lohnt es sich schnell zu sein, da die Seilbahn nur weniger Passagiere transportieren kann. Schnell überwindet die Seilbahn die Höhenmeter und erlaubt uns sogar schon einen Blick auf unser Tagesziel zu werfen – den Stausee in Palagnedra.
Oben angekommen wähnen wir uns in einer anderen Welt. Die Zeit scheint stehengeblieben zu sein. Das Tessiner Dörfchen Rasa (898 M.ü.M.) – ein auf einer Naturterrasse gelegener Weiler – ist nur zu Fuß oder per Seilbahn zu erreichen und ist komplett autofrei. Kleine Wege schlängeln sich zwischen den Häuschen hindurch. Wir passieren eine Keramikwerkstatt, ein Grotto und unzählige Ferienhäuschen. In wunderschön angelegten Gärten empfangen uns Blumen in allen Leuchtfarben.