Es folgt der Abstieg zum Bachtelspalt, der für mich ein weiteres Highlight der Wanderung ist. Die bis zu 8 Meter hohen Wände des Bachtelspalts bestehen aus Nagelfluh und sind aus grobem Geröll und abgerundeten Ziegelsteinen geformt. Dieser Spalt soll im Jahr 1939 durch ein Gewitter entstanden sein.
Wir waren vor einigen Jahren in Amerika und haben einige sogenannte Slot Canyons erwandert. Dieser Spalt hier erinnert mich an diese und ist nichts für korpulente Menschen. Zu Beginn wird es nämlich sehr eng und ich musste sogar den Rucksack abnehmen. Leider ist der Spass nur von sehr kurzer Dauer und nach ca. 50 Metern schon wieder vorbei. Für Kinder wird das ein Riesenspass sein und sie sicherlich für die Wanderung motivieren können. Man munkelt, dass sich der Spalt langsam schliesse – also nichts wie hin! Wem das zu eng ist, kann diesen Teil jedoch problemlos umgehen.